Eröffnung am Dienstag, den 4. Juni 2024, 19.00 Uhr
Begrüßung: Rainer Nöbauer-Kammerer (MAERZ)
Zur Ausstellung spricht: Lisa Spalt
Die meist intermedialen Arbeiten des französischen Regisseurs, Fotografen und Grafikers Gilles Elie-Dit-Cosaque erzählen Geschichten, behandeln aber immer auch gesellschaftliche Aspekte. Takt und ein spezieller Humor zeichnen sie aus. Seine Filme und ein Teil seiner bildnerischen Arbeiten hinterfragen die Geschichte, die Art zu leben, zu sprechen, zu tun und miteinander zu sein auf den Antillen unter verweis auf Aimé Césaire, und Edouard Glissant. In der Serie „Lambeaux“ vermischen sich Erinnerung und Négritude. Hier wird gekratzt und geflickt und von der Kreolisierung der Welt erzählt, ohne dass die schmerzhafte Seite des Prozesses ausgeblendet würde.
Sonderführung mit Gilles Elie-Dit-Cosaque am Mittwoch, den 05. Juni 2024, 10.30 Uhr:
In Kooperation mit dem Lektüreseminar von Maren Mayer-Schwieger (Abt. Medientheorien) findet am Mittwoch, den 5. Juni um 10.30 Uhr eine Sonderführung durch die Ausstellung mit Gilles Elie-Dit-Cosaque statt. Studierende und Kolleg*innen sind herzlich eingeladen, sich anzuschließen!
Bitte um Voranmeldung mit kurzer Email an: maren.mayer-schwieger@kunstuni-linz.at
Filmabend am Donnerstag, den 6. Juni 2024, 19.30 Uhr: „Zétwal“ (OF mit deutschen Untertiteln).
Teaser: 1974 erlebt Martinique ein schwieriges Jahr. Also zieht Robert Saint-Rose, ein autodidaktischer Tüftler und früherer Fußballspieler, vom Land nach Fort-de-France, um mit eigenen Händen eine Rakete zu bauen. Sein Ziel: Der erste französische Mensch im All soll von den Antillen stammen und der dortigen Bevölkerung ihren Stolz wiedergeben.
Der Künstler ist an beiden Abenden (Eröffnung & Filmabend) als auch bei der Sonderführung anwesend.
Ausstellungsdauer: 5.-28. Juni 2024
Finissage, Sonderführung & Filmvorführung am 28. Juni 2024
Beginn der Finissage mit der Gelegenheit zur Sonderführung: 16.00
Beginn der Filmvorführung „Zétwal“: 18.00 (französische OF mit deutschen Untertiteln).
Elie-Dit-Cosaques letzter Film lief 2023 in Cannes. Aber auch mit dem 50-minütigen Film „Zétwal“ aus dem Jahr 2008 fand er bereits international Beachtung.