ARTHUR BLYTHE Altsaxofon
BOB STEWART Tuba
Zwei musikalische Schwergewichte im MAERZ:
Altsaxofonist ARTHUR BLYTHE und Tubaspieler BOB STEWART.
Als Duo versprechen sie Zwiegespräche auf höchstem Niveau: „EXALTED CONVERSATIONS“
Der überaus kraftvoll spielende Arthur Blythe begann in den späten 70er-Jahren die Szene der Jazz-Moderne dominierend zu prägen. Sein damaliges Motto „In The Tradition“ hat heute noch programmatischen Charakter. Für sein nie epigonal wirkendes Altsaxofonspiel bedient er sich souverän der Traditionen von Johny Hodges und Earl Bostic über Charlie Parker und Julian Cannonball Adderley bis Ornette Coleman. Blythe hat eine neue Dimension der Ton-Flexibilität erreicht: von süß bis schneidend scharf, von pfeifenden Höhen zu kerniger Tiefe, enorm expressiv und mit durchdringendem Vibrato. Bevor Blythe der große Durchbruch gelang, musizierte er in Bands von Horace Tapscott, Leon Thomas, Chico Hamilton, Lester Bowie, im Gil Evans Orchester.
Bob Stewart hat neben Howard Johnson das wichtigste Kapitel zur Rückkehr der Tuba in den Jazz und zu deren Durchsetzung als Soloinstrument gestaltet. Ein Ausnahmebläser, der alles spielen kann: Rhythmisch höchst anspruchsvolle Basslinien und fabelhaft formulierte Soli von bewundernswerter Beweglichkeit, frappierend schwebende Melodien und enorm drivende Bebop-Statements. Er leistete beachtliche Beiträge zur orchestralen Musik von Charles Mingus, Gil Evans, Carla Bley, Lester Bowie, David Murray, Henry Treagill. Er gehörte zu den Tuba-Teams „Gravity“ und „Substructures“, führte seine „First Line Band“, beteiligte sich bei Arthur Blythe, Bill Frisell, Ray Anderson, Pharoah Sanders.