Künstler*innen:
Christoph Bisenberger, Clara Boesl, Jennifer Eder, Veronika Harb, Florentin Kurz, Melanie Moser, Mara Printz, Emily Ramharter, Florian Reidinger, Ophelia Pauline Reuter, Fiona Schwaiger, Severin Standhartinger,Luzia Stempfer und Walentina Ammann
Eröffnung am Dienstag, 7. November 2023, 19.00 Uhr
Begrüßung: Otto Hainzl (MAERZ)
Zur Ausstellung spricht: Martin Bilinovac und Maximilian Anelli-Monti
Ausstellungsdauer: 8. – 24. November 2023
Öffnungszeiten: Di – Fr: 15.00 – 18.00 Uhr und nach Terminvereinbarung
In »Einführung in die künstlerische fotografische Praxis« fand eine gemeinsame Lektüre der Romane „Die Zimtläden“ von Bruno Schulz und „Rückkehr nach Reims von Didier Eribon“ statt. Die Aufmerksamkeit richtete sich besonders auf das fotografische Zeichen und dessen Repräsentation. Die Themenfelder der Untersuchungen waren darin: Schamgefühle, Herkunft und Milieu, Selektion und Distinktionsmerkmale bei Didier Eribon. Sowie: Erzähltechniken des Bewusstseinsstroms und das Spannungsfeld zwischen einprägsame Wirklichkeit-Schilderung (Naturalismus) und psychischen Auswirkungen, Ekstase und Fieberphantasien bei Bruno Schulz.
Im »Labor Fotografie« wurde das Potential von Trauern als Mittel gegen Gleichgültigkeit und Vereinzelung in Zeiten multipler Krisen untersucht. Ausgehend von der Sommer-Ausgabe 2022 der „Texte zur Kunst“ wurde untersucht welche „verlorenen Objekte“ zu betrauern sind.
Das Ausstellungsprojekt » Please Mourn – Please Care« führt die beiden
Lehrveranstaltungen »Einführung in die künstlerische fotografische Praxis« von Martin Bilinovac und »Labor Fotografie« von Maximilian Anelli-Monti am Institut für bildende Kunst und Kulturwissenschaften zusammen.
* Bild: „Im Dickicht der Wände 2023“, Melanie Moser und Ophelia Reuter